FROM SCHMIDHUBER WITH LOVE

MERRY CHRISTMAS AND A HAPPY
NEW YEAR!
Music by AI
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Interview mit Michael Ostertag
Als Agentur mit langjähriger Erfahrung und Fokus auf Messeplanung und -gestaltung musste SCHMIDHUBER in den vergangenen zwei Jahren ihr Kerngeschäft neu denken. Wir sprechen im Interview mit Michael Ostertag über den Wandel des Business und die Unternehmenskultur seit 2020 und werfen einen Blick auf mögliche zukünftige Optionen rund um das Thema New Work Culture.
Was bedeutet Kommunikation im Raum für Sie? Wie würden Sie das für sich definieren?
Kommunikation im Raum beschreibt schlussendlich immer den Ort oder auch die Zeit, wo Menschen Themen begegnen. Früher wurde das Thema Kommunikation im Raum stärker im Sinne von identitätsstiftender Architektur verstanden. Man hat Werte gebaut, erlebt, Räume haben beeinflusst. Heute liegt der Fokus vielmehr auf gesellschaftlich relevanten Strömungen.
„Räume können Menschen bewegen, sich anders zu verhalten. Den Raum dafür zu nutzen, das ist für mich eigentlich der Kern von Kommunikation im Raum.”
Durch die Pandemie hat sich viel verändert, im Privatleben wie auch im Arbeitsleben. Hat sich dadurch auch Ihre Definition von Kommunikation im Raum verändert oder ist sie sozusagen nur neu ausgerichtet worden?
Ich glaube weder noch. Die Pandemie ist ein furchtbares Ereignis gewesen und hat uns natürlich als Unternehmen beeinflusst. Nicht nur aber auch aus diesem Grund, haben wir neue Geschäftsfelder aufgebaut oder schneller vorangetrieben als zuvor geplant. Aber an meiner Haltung zum Thema Kommunikation im Raum, was die Bedeutung oder die Definition angeht, hat sich dadurch eigentlich gar nichts verändert.
Auch wenn der Kern der Selbe bleibt – welchen Einfluss hatten die letzten zwei Jahre auf die Unternehmenskultur von SCHMIDHUBER?
Da es uns mehr um ein Leitbild a la „wie wollen wir zusammenarbeiten“ geht möchte ich das gerne von der Pandemie trennen. Das Ganze ist ein Prozess, der schon sehr viel länger andauert, als über die letzten zwei Jahre. Die Pandemie hat gewisse Prozesse jedoch beschleunigt. So hat sich unsere Unternehmensausrichtung stark verändert. Wir stellen uns nun noch breiter auf und fokussieren nicht mehr nur auf das Kerngeschäft, welches durch Ereignisse wie die Pandemie durchaus gefährdet wird. Neben dem klassischen Messe- und Experience Design, spielen wir aktiv Future Work, Retail und hybride Formate viel stärker nach außen.
Stichwort Homeoffice und Hybridmodelle. Wie sind Sie denn in den letzten zwei Jahren damit bei SCHMIDHUBER umgegangen und wie wird sich das zukünftig verändern?
Technisch gesehen war das keine große Umstellung für uns, da wir schon immer viele Kund:innen oder Projekte weltweit hatten und Mitarbeitende nicht nur von München aus beteiligt waren. Durch unsere bisherige Remote Work Infrastruktur hat uns das dann nicht so schwer getroffen. Viel mehr hat der fehlende Austausch – menschlich aber vor allem auch des Wissens, gerade in Kreativ- und Gestaltungsphasen gefehlt. In den Phasen wo Ideen entstehen und Konzepte entwickelt werden ist dieser Austausch und die Reibung sehr wichtig. Das ganze hybrid zu meistern war unsere Aufgabe. Wir hatten Teams, die im Büro arbeiten wollten und wir hatten Mitarbeitende, die familiär- und homeschooling-bedingt zuhause arbeiten wollten. Beidem sind wir gerecht geworden. Ich denke, dass ist auch ein Teil unserer Unternehmenskultur.
Wie hat denn in den zwei Jahren die Integration von neuen Mitarbeitern bei SCHMIDHUBER in bestehende Teams stattgefunden?
Das war weder für neue Mitarbeitende noch für das Kernteam die beste Situation. Ich glaube, wir hatten Mitarbeitende, die haben wir erst nach einem Jahr wirklich persönlich kennengelernt. Wir haben bei uns ein internes Mentoring. Alle neuen Mitarbeitenden haben Ansprechpersonen, die nicht nur bei der Arbeit sondern auch z.B. bei der Wohnungssuche weiterhelfen können. Am wichtigsten ist natürlich das Vernetzen. Das hat auch digital sehr gut geklappt – so hatten wir z.B. auch eine virtuelle Weihnachtsfeier.
Haben neue Mitarbeiter die Möglichkeit die Unternehmenskultur mitzugestalten und achten Sie bei der Bewerberauswahl auch auf deren Inputs und Ideenansätze?
Ja, unbedingt. Wir suchen die Bewerber:innen schon nach einem gewissen Schema aus, denn man muss die Bewerbungsflut ja auch filtern. Wir gehen hier mit den Menschen gemeinsam längere Wege. Früher hieß es mal SCHMIDHUBER Family. Ich würde es viel mehr Collaboration Space nennen, in dem wir Menschen mit einem gemeinsamen Ziel vereinen. Ich wäre manchmal gerne wieder Student, weil mir diese tägliche Dosis an Neuem wirklich fehlt. Umso wichtiger sind neue Mitarbeitende mit frischen Ideen und neuen Perspektiven. Diese finden bei uns auch ihren Raum, denn ein Teil unserer Kultur ist es eben auch, alles sehr demokratisch anzugehen und das auch zu leben.
Das klingt gut. Was macht denn Ihrer Meinung nach das Büro – neben der gelebten Kultur – zu einem Sehnsuchtsort?
Ich denke am wichtigsten ist es, die richtigen Leute am richtigen Ort zu versammeln. Wenn alle für ihre Sache brennen und motiviert sind, können nur gute Dinge entstehen. Damit meine ich nicht nur Arbeitsergebnisse, sondern eben auch eine entsprechende Atmosphäre. Und diese Atmosphäre, die sich durch eine gelebte Unternehmenskultur auszeichnet, kann das Büro zu einem Sehnsuchtsort machen. Letztlich geht es viel mehr um die Menschen, als um einen Ort oder Raum. Passend zu dem Thema empfehle ich auch den Podcast von Michael Trautmann „On The Way To New Work“. Hier werden viele verschiedene Sichtweisen auf das Thema New Work beleuchtet und auch Fragen rund um die Zusammensetzung von Teams diskutiert.
Spannend ist, wie radikal kontrovers man Teams zusammenbaut. Baut man z.B. bewusst Radikale, die Bestehendes auch hinterfragen, in Teams ein, damit Neues entsteht?
Dazu kommen Faktoren wie intrinsische und extrinsische Motivation. Was motiviert mich, ins Büro zu gehen? Meistens ist es der Austausch mit den Kolleg:innen. Es gibt Kunden, die zu einstündigen Meetings einladen, in denen dann nur über privates gesprochen wird. Das ist etwas vom Arbeitgeber initiiertes und kann etwas bemüht wirken. Da man seine Kolleg:innen und Mitarbeitenden oft häufiger sieht, als Familie oder Partner:innen, sollte vor allem die Chemie stimmen. Ich denke, man muss einen Sinn im eigenen Tun sehen. Wenn man die Frage „Wieso gehe ich da hin“ für sich beantworten kann, ist der Arbeitsplatz vielleicht schon ein solcher Sehnsuchtsort.
Gemeinschaftsfördernede Formate sind auch im Büro wichtig. Können Sie uns Ihre Formate genauer erläutern?
Uns war es immer wichtiger, ein gemeinsames Leitbild zu entwickeln, als Wirtschaftlichkeit oder Erfolg zu planen. Wenn man es schafft, gute Menschen gut arbeiten zu lassen, dann wird das Ergebnis am Ende besser und das ganze wird zum Selbstläufer. Dadurch nehmen andere mehr wahr, woran man glaubt. Das wiederum zieht Menschen an, die auch daran glauben. Wir haben mit unseren Formaten dafür gesorgt, dass sich die Menschen einbringen.
Mit unseren „Sixty Minutes“ können alle im Haus den anderen ein Thema vorstellen, dass ihn oder sie interessiert oder inspiriert. Bei unseren „Open House Lectures“ laden wir externe Kreative ein, die uns ihre Ansätze für deren Kreationsprozesse näher bringen. In unseren „Colab Meetings“ arbeitet ein Team innerhalb einer Woche ein Thema aus und stellt es den anderen vor. Bei unseren „Tuesday Lunches“ essen wir im großen Workshopraum gemeinsam zu Mittag und tauschen uns in lockerer Atmosphäre aus. Dadurch hat sich in all unseren Häusern auch eine gute Subkultur etabliert und das gemeinsame Mittagessen muss gar nicht mehr angeordnet werden, da alle oft auch so gemeinsam Mittagessen oder den einen oder anderen Abend gemeinsam verbringen. Jedenfalls freuen wir uns, dass wir nun alle wieder live sehen können.
Mit unseren „Sixty Minutes“ können alle im Haus den anderen ein Thema vorstellen, dass ihn oder sie interessiert oder inspiriert.
Woher kam der Impuls für diese Formate und wie sind sie entstanden?
Ich glaube, die meisten dieser Formate sind zwischen unserem Marketing Team und mir entstanden. Gemeinsam verantworten wir die Themen interne und externe Kommunikation. Das gemeinsame Mittagessen hier im Viertel läuft schon eher automatisch als geplant und bringt alle zusammen. Da wir unseren Leitsatz „Wir denken in Lösungen und nicht in Disziplinen“ sehr stark leben, setzen wir unsere Teams projektbezogen mit den richtigen Köpfen zusammen. Bei den „Sixty Minutes“ sollen die Leute viel mehr über beispielsweise tolle Urlaubserlebnisse sprechen, die sie inspiriert haben, als zum x-ten Mal über Digitalisierung oder New Work. Vor kurzem war eine Mitarbeiterin auf einem Bambus-Workshop und wollte das unbedingt teilen. Dieses Format lebt von seiner Spontanität und den neuen Impulsen für die anderen.
Wir werden von Spezialist:innen immer mehr zu Generalist:innen.
Was würden Sie denn jungen Gestaltern noch mit auf den Weg geben?
Was mir spontan einfällt: früher war unsere Disziplin und die Gestaltung sehr geprägt von Charakteren, die in einer Sache sehr gut waren und andere Dinge wenig bis gar nicht konnten. Heute hingegen merke ich, was uns und auch jungen Gestaltenden alles abverlangt wird. Wir werden von Spezialist:innen immer mehr zu Generalist:innen. Leuten die alles können sollen. Ihr seid jetzt mehr oder weniger noch in einer sehr freien Phase eures Lebens und solltet in jedem Falle Energie dafür aufwenden, etwas zu finden, in dem Ihr gut seid und an dem Ihr auch langfristig Spaß habt. Das ist der größte Skill. Ob das in der Hochschule oder außerhalb passiert ist egal. Ich glaube, das Allerwichtigste in der heutigen Zeit ist, dass man ein gutes Gefühl hat, weil man sinnstiftend arbeitet oder etwas bewegen kann.
Haben wir als Gestalter auch einen Bildungsauftrag? Ist es für uns nicht wichtiger, eine gewisse Geisteshaltung zu transportieren als neue Produkte zu gestalten, gerade im Kontext New Work Culture?
Unbedingt. Wobei ich New Work Culture zu kurz, zu klein gefasst finde. Vor fünf, sechs Jahren gab es mal den Ansatz des „Design Thinking“. Das war der Versuch Design weiter oben anzusiedeln. Unternehmen haben versucht, dem Management Gestaltung beizubringen, um prozessual auf ganz andere neue Lösungen zu kommen. Sicherlich war das ein spannender Ansatz. Was den Bildungsauftrag angeht, finde ich müssen wir schon viel früher bei unseren Kindern ansetzen. Ob dieser dann über Gestaltung oder viel mehr über den Austausch und soziale Beziehungen läuft, ist eine andere Frage. Nichtsdestotrotz ist Gestaltung ein Kultur beeinflussendes Instrument und nicht nur relevant für Unternehmenserfolge. Was uns wieder zurück führt zur vorgelebten Unternehmenskultur.
Wie hat sich denn retrospektiv Ihr Arbeitsalltag im Laufe Ihrer Karriere verändert?
Ich habe meine Arbeit immer so verstanden, dass ich da helfe und unterstütze, wo es gerade nicht so läuft, wenn Probleme gelöst oder Dinge verändert werden müssen. Gleichzeitig habe ich mich aus Themen zurückgezogen, bei denen ich gemerkt habe, da läuft´s. Also war es lange eher situatives arbeiten. Ich bin eingestiegen als Architekt für Details. So wurde ich wahrgenommen und es ergab sich irgendwann die Möglichkeit mich mehr in die Unternehmensführung einzuarbeiten und mich zu entwickeln. Schließlich kam ich in der obersten Unternehmensführung an, in der ich 14 Jahre gearbeitet habe. Jetzt bin ich viel stärker an Kunde:innen und an der Entwicklung von Konzeptionen und Strategien beteiligt. Ich denke, dass es gut ist, den Arbeitsalltag hier und da zu verändern und sich auf Neues einzulassen. Auch, um eine gewisse Altersüberheblichkeit zu umgehen. Viele älter werdende Kreative gehen gerne den Weg des kleinsten Übels, weil sie im Laufe ihrer Karriere schon zig Kämpfe mit Kund:innen gefochten haben oder Niederlagen in Wettbewerben hinnehmen mussten. Dann zu sagen, den Aufwand ist die Sache nicht wert, möchte ich vermeiden. Deswegen arbeite ich gerne mit jungen Gestaltenden zusammen. Diese arbeiten und agieren oft aus Neugier und der Moment des „etwas zum ersten Male Tuns“, birgt eine Magie in sich. Aus dieser Magie heraus entstehen neue Themen. Da ist es dann umso wichtiger, dass man etwas auch zum sechsten Mal versucht, wenn es fünf Mal nicht zum Erfolg geführt hat.
Diese vorgelebte Unternehmenskultur können Menschen ja auch in ihr privates Umfeld transportieren und diese weitergeben – vom Manager bis zum Praktikant.
Ja klar. Das ist auch wichtig, wenn man sich dem Thema Marke nähert. Corporate Identity wird häufig nur unter dem Designaspekt gesehen. Dabei fußt diese Identität auf den drei Säulen: Design, Charakter und Verhalten. Wie sind wir wirklich? Wie leben wir miteinander? Wie gehen wir miteinander um? Bei diesen Fragen entzaubern sich manche große Marken durch ein Verhalten, was sie nach außen verkaufen, aber nach innen nicht leben. Also ist das vielleicht der Bildungsauftrag der Arbeitgebenden, diese Kultur konsequent vorzuleben.
Bei Praktikant:innen stelle ich oft fest, dass diese schon mit einem gesunden Selbstbewusstsein sehr selbstständig agieren und arbeiten. Wenn ich auf mein Studium zurückblicke, stelle ich fest, dass heute die Abläufe viel schneller und enger getaktet sind. Ich habe acht Jahre studiert und hatte lange Zeit mich weiter zu entwickeln.
Ich glaube es ist enorm wichtig, dass man den Fokus im Rahmen des Studiums auch auf die Art der Ideenfindung lenken sollte, oder wie man mit Menschen gemeinsam ein gutes Zielbild entwickelt und somit dann gute Ergebnisse erzeugen kann. Generell habe ich den Eindruck, dass Lehre und Realität schon etwas auseinandergedriftet sind. Wir hatten früher wahnsinnig gute Architekt:innen als Professor:innen, die leider keine guten Lehrerenden waren. Bis heute hat sich da kaum etwas verbessert im Vermitteln von Wissen. Es wird meiner Meinung nach immer wichtiger die Kollaboration von Lehre und dem was in der Welt geschieht zu fördern – einfach auch um Studierende besser mitzunehmen. Wir leben in einer so schnelllebigen Zeit, dass das was heute gelehrt wird in vier Jahren auf unserem Markt an Relevanz eingebüßt haben wird. Vielleicht wäre ein neues Format sinnvoll, das die Zusammenarbeit zwischen Agenturen bzw. Büros und der Lehre mehr zulässt.
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für das Interview genommen haben. Wir bleiben gespannt, was sich rund um das Thema New Work in der nächsten Zeit tut.
Gerne wieder. Ich bedanke mich ebenfalls bei euch, denn ich konnte auch einiges mitnehmen. Abschließend noch ein Gedanke zum Thema New Work. Mich hat dabei am meisten bewegt, dass dies mehr ein empirisches Testfeld ist, in dem wir uns momentan bewegen. Manche Menschen propagieren Themen und vermitteln den Eindruck, als wüssten sie wie es geht. Das glaube ich allerdings nicht, denn wir sind noch sehr frisch in dieser Phase. Es ist ein tolles Thema für Forschung und Lehre. Daher bin ich sehr gespannt auf euer Magazin, weil ihr unterschiedliche Perspektiven zusammentragen werdet.
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SCHMIDHUBER
Wie es gelingt, eine innovative Arbeitswelt zu kreieren, die zukunftssicher ist und den Menschen in den Fokus stellt.
Aktuell stellt sich vor allem die räumliche Frage der Arbeit ganz neu. Nach der Pandemie und mit fortschreitender Digitalisierung und Mobilität muss die Rolle des Büros als physischer Ort neu gedacht und definiert werden. Denn Mobile Work und damit die Gleichzeitigkeit digitaler und physischer Interaktionen wird zum wesentlichen Thema künftiger Arbeitswelten.
Szenario 1 – Das Büro als physisches Zentrum der Arbeit
Spielt Mobile Work nur gelegentlich eine Rolle, ist die Inszenierung des Kollektiven und die Wahrnehmbarkeit des Büros als sicheren Ort für die Gemeinschaft wichtig. Vertrauensschaffende Maßnahmen werden sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre des Unternehmens auswirken.
Szenario 2 – Das Büro als flexibler Campus
Ermöglicht ein Unternehmen einen erhöhten Anteil von Mobile Work und Mitarbeiter verbringen weniger als die Hälfte ihrer Arbeitszeit im Büro kann ein Campus, auf dem das Erleben einen großen Stellenwert einnimmt, verschiedene Arbeitsmodelle miteinander verbinden. In räumlich flexiblen Settings gibt es Platz für Austausch, Inspiration und ebenso ruhige Arbeitsplätze.
Szenario 3 – Das Büro als Herz der Unternehmensmarke
Arbeitet das Team vorrangig mobil, muss ein Ausflug ins Büro ein verlockender Tag sein, an dem Networking und Austausch im Fokus stehen. Das physische Büro muss dann maximale Identifikation schaffen. New Work und Employer Branding spielen hier Hand in Hand – denn gemeinsam aktivieren die Maßnahmen Potenziale von Mitarbeiter:innen zur signifikanten Steigerung des Unternehmenserfolgs.
Als Designagentur für Kommunikation im Raum kreieren wir klare Markenhaltungen, verwandeln Strategien und Botschaften in bewegende Erlebnisse und gestalten so reale Markenbeziehungen, die uns im Gedächtnis bleiben – analog und digital, glaubhaft und wirksam. Diese Denk- und Handlungsweise spiegelt sich in unserer Struktur ebenso wie in unseren Räumlichkeiten: in drei Häusern mit drei Gärten, flexibler Platzgestaltung, mit Bürohund und Goldfischen.
Wir arbeiten kollaborativ in interdisziplinären Teams, die von einem holistischen Denken geprägt sind. Statt Aufgaben einzelnen Disziplinen zuzuordnen, stellen wir je nach Projekt spezifische Teams zusammen, fördern und fordern Eigeninitiative ebenso wie eine unterstützende Haltung im Team. Dafür stehen uns Räume in unterschiedlichen Größen zur Verfügung, die je nach Bedarf belegt werden, besonders beliebt ist unser Wintergarten. In den flexiblen Settings treffen wir unsere Kollegen:innen ebenso wie Kunden:innen, Bewerber:innen oder Gäste bei Veranstaltungen und Workshops.
Wir begreifen uns als Plattform, alle haben die Möglichkeit sich und ihre Ideen bestmöglich einzubringen. Um für uns die ideale Lösung zu finden, arbeitet ein internes Team, eng zusammen mit Marketing und HR konzeptionell wie räumlich am Thema New Work. Uns liegt es am Herzen, das gesamte Team an den Veränderungsprozessen teilhaben zu lassen. Denn wir möchten das Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter:innen stärken und ihnen eine selbstbestimmte, flexible Umgebung bieten – weil wir wissen, dass das nicht nur zufriedener, sondern auch effizienter, kreativer und innovativer macht.
Um frei, innovativ und kreativ zu agieren und neue Strategien, Produkte und Dienstleistungen entwickeln zu können, bedarf es einer offenen Kultur, die einen klar definierten Rahmen mit Spielraum für die einzelnen Individuen bietet.
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WIE WOLLEN WIR IN ZUKUNFT ARBEITEN?
Die Arbeitswelt befindet sich in einem radikalen Wandel. Prozesse, wie die Digitalisierung und Globalisierung, verändern schon seit Jahren die uns bekannten Strukturen. Gesellschaftliche Einflüsse, wie z.B. der Eintritt der Generation Z und der Austritt der Babyboomer aus dem Berufsleben sind weitere treibende Faktoren. Der damit einher-gehende Wertewandel und die sich verändernden Bedürfnisse führen, in Kombination mit dem Fachkräftemangel, zu einer großen Herausforderung für die Unternehmen.
Die Digitalisierung und Flexibilisierung von Arbeitsprozessen hat unsere Möglichkeiten enorm erweitert. Das Home Office kann beispielsweise zu einem Ort der fokussierten Arbeit werden, während die kollaborative Arbeit im Büro zum sozialen Event wird.
Es entstehen Freiräume für Workshopflächen, Arbeitslounges, Teamspaces und vielen weiteren Typologien. Je nach Tätigkeit kann der Ort der Arbeit in der „activity-based-work“ selbst gewählt werden. Dazu gehört auch das Hybride Arbeiten.
” Talentierte Mitarbeitende müssen gewonnen und gehalten werden, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Aufgabenstellungen werden zunehmend komplexer und können nur noch in einem kollaborativen Austausch gemeistert werden. Die Innovationskraft, die in dieser Art der Arbeit liegt, überlebensnotwendig für die Unternehmen von heute und morgen.“
Dabei gibt es keine Patentrezepte. Jede Branche
und jedes Unternehmen hat hoch individuelle Anforderungen und Prozesse, die Einfluss auf die Gestaltung des Raumes haben. Genauso wie Raum selbst eine Wirkung auf die Nutzenden und die Prozesse hat. Daher setzen wir vor der Planung der new work Arbeitswelten auf ein individuelles workplace consulting, sowie eine erfolgreiche Implementierung mit Change Management.
Die 4 Dimensionen des New Work stehen in Zusammenhang zueinander & bilden die DNA des Unternehmens, das seine Mitarbeiter in den Fokus stellt.
Unternehmen suchen Menschen, die für ihre Aufgaben brennen – sich also mit Begeisterung und Motivation einbringen.
Dazu braucht es eine Verbundenheit und gelebte Kultur mit den spezifischen Werten eines Unternehmens. Wenn der persönliche Purpose sich mit der Vision und Mission der Firma deckt, werden enorme Potentiale frei. Der Raum – in seiner Gliederung, Funktionen und Gestaltung – hat dabei einen großen Anteil an der Art und Weise wie miteinander kommuniziert wird.
Je höher der Anteil an Remote-Arbeit ist, desto wichtiger werden spezifisch gestaltete Räume, die spürbar werden lassen, dass es nicht egal ist, bei welchem Unternehmen man beschäftigt ist. Dies gilt nicht nur für die Mitarbeiterbindung, sondern auch für das Recruiting neuer Talente. Mit spezifischen Konzepten verbindet SCHMIDHUBER Future Work die Prinzipien der neuen Arbeitswelten mit Internal Branding und schafft so einzigartige und dauerhafte Markenerlebnisse, die Verbinden.
Die Umsetzung der spezifisch entwickelten Visionen für die Arbeitswelten von morgen ist bei SCHMIDHUBER nicht mit Consulting, Entwurf und Planung abgeschlossen.
Als Generalübernehmer können alle Arbeiten und Anschaffungen zur Umsetzung gebündelt angeboten und gesteuert werden. Der gesamte Prozess von der Beratung bis zur Ausführung können somit konsequent verfolgt werden.
Auch die Einführung und Begleitung der Nutzenden in die neuen Räume bildet einen wichtigen Aspekt des Change Managements, um die Potentiale des Raumes auch effizient nutzen zu können.
Für die Verantwortlichen bedeutet dies den Single-Point-of-Contact und eine Bündelung vieler Planungspartner, Dienstleister und Händler in der Steuerung und Abrechnung der Projekte.
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Individuell führen und fordern
Jede Lebensphase bringt ihre ganz eigenen Anforderungen mit sich – privat und im Beruf. Damit leben und arbeiten im Gleichgewicht bleiben, halten die Mentoren bei SCHMIDHUBER engen Kontakt zu ihren Mitarbeitern.
Wir wissen um die Gemeinsamkeiten, aber vor allem auch Unterschiede, die in unserer Agentur zusammenkommen. Wir sind bunt und nutzen genau das. Indem wir die Fähigkeiten der Einzelnen erkennen, Wünsche und Ziele definieren und Entwicklungen fördern. Für individuelle und gemeinsame Erfolge.
Bei SCHMIDHUBER stehen die Türen immer offen für Gespräche. Wir arbeiten nicht nur gemeinsam, wir achten aufeinander und motivieren uns gegenseitig, nicht nur erfolgreich, sondern auch zufrieden zu sein.
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Agency Life in Gern
Work hard Play Hard ist bei uns nicht nur eine billige Phrase, sondern wird auch im Büro und nach Feierabend gelebt.
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Discover, Dimension, Design, Deliver
Wir bieten exzellenten, mutigen und begeisterungsfähigen Persönlichkeiten eine Plattform für Entwicklungen. Bei uns arbeiten alle gemeinsam für ein Ziel: die optimale Markenpräsenz unserer Kunden. Dabei steht der Austausch über die Disziplinen im Vordergrund, denn Authentizität erwächst aus Freiheit, Lust und Überzeugung und ist die beste Basis für Perfektion und Beständigkeit. Nicht nur unsere Kunden wissen das zu schätzen und halten uns die Treue – auch viele unsere Mitarbeiter sind seit Jahren ein Teil unseres Teams.
Discover, Dimension, Design, Deliver – Unsere 4 Ds beschreiben den Prozess von der Entwicklung erster Ideen bis zur Realisierung eines Projekts. Mehr braucht es nicht, wenn Design und Kommunikation als Einheit gedacht werden. Für eine perfekte Markenkommunikation ohne Umwege.
Individuelle Förderung und gezielte Bildungsangebote für alle garantieren zufriedene Mitarbeiter und optimale Ergebnisse für unsere Kunden.
Wir haben die Bedürfnisse der Kunden sowie die Problematik am Markt erkannt und haben unsere Agentur mit einer Zwei-Firmen-Politik an die neuen Anforderungen angepasst. Je nach Projekt und Kunde liefern wir mit der SCHMIDHUBER Brand Experience innovative Designlösungen für alle Bereiche der Kommunikation im Raum – digital sowie analog – während unsere Kunden bei SCHMIDHUBER Integrated Services eine 360° Betreuung genießen.
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Du warst ja schon als Werksstudent bei SCHMIDHUBER. Wie hast du deine Zeit damals bei uns erlebt?
Ich hatte von Anfang an eine super Zeit und habe eine offene und kollegiale Arbeitskultur erlebt, in der es nie darum ging, von wem die zündende Idee für ein Konzept oder Design kam oder wie lange man schon bei Schmidhuber war sondern nur, dass man begeistert.
Und was hat dich letztlich dazu bewegt wiederzukommen und zu bleiben?
Die Aussicht auf spannende, abwechslungsreiche Projekte zusammen mit super Menschen, ich glaube das ist eben der Schmidhuber-Spirit.
Räume werden verstärkt inhaltlich und kommunikativ aufgeladen. Das macht ein Projekt herausfordernd, aber gleichzeitig natürlich auch spannend und tiefgründig.
Hast du den Eindruck, dass sich die Projektarbeit in den letzten Jahren verändert hat? Für dich aber auch allgemein?
Über die Jahre haben sich Konzeptions- und Designphasen stark verkürzt und auch klare Zieldefinitionen haben sich ins vage verschoben. Heute stelle ich immer wieder fest, dass sich unsere Aufgabe mehr in Richtung Beratung verändert hat. Gemeinsam mit den Kunden:innen die Ziele zu Beginn und während der Bearbeitung klar abzustecken und immer wieder zu kontrollieren. Zu hinterfragen was wirklich kommuniziert werden soll.
Und kannst das an etwas Bestimmten fest machen?
Bei einer gleichen Komplexität der Projekte spielt neben der Architektur die „Kommunikation“ eine bedeutende Rolle. Räume werden verstärkt inhaltlich und kommunikativ aufgeladen. Das macht ein Projekt herausfordernd, aber gleichzeitig natürlich auch spannend und tiefgründig.
Du bist dieses Jahr zum Design Director aufgestiegen. Glückwunsch erstmal! Hat sich die Mühe gelohnt? 😉
Was für eine Frage! 😉
Nein im Ernst: Du hast einen steilen Werdegang bei SCHMIDHUBER hingelegt und bist seit Jahren eine wichtige Stütze im Audi Team, hast du das Gefühl, dein Einfluss und dein Wirkungsgrad hat sich mit dem neuen Titel nochmal verändert?
Wenn man direkt vor Kunden:innen steht und präsentiert, hat das natürlich eine Veränderung seit dem Tag als Werkstudent mit sich gebracht. Mit dem Wissen kann man ganz andere Schwerpunkte setzen und kann durch den direkten Kontakt spüren und zwischen den Zeilen lesen, was den Kunden:innen und Personen wichtig ist. Neu war natürlich das Leiten von Kollegen:innen zeitlich und vor allem auch gestalterisch, aber man wächst ja mit seinen Aufgaben.
Was waren bisher deine größten beruflichen Herausforderungen?
Eigentlich bei jedem Projekt aufs Neue den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, das finde ich persönlich am herausforderndsten. Natürlich muss man auch den Anforderungen der Kunden:innen gerecht werden, aber durch gutes Teamwork ist das eigentlich nie der schwierigste Teil eines Projektes…
Vor allem ein funktionierendes, respektvolles, humorvolles Team trägt am meisten zur täglichen Zufriedenheit bei.
Und die Highlights?
Definitiv ein geplantes und entworfenes Projekt Live und in Farbe vor sich zu sehen, das aus Papier und stundenlanger Computerarbeit ein realer Raum wird, der Menschen begeistert und manchmal sogar verbindet, egal ob aus beruflichen Gründen oder auf emotionaler Ebene.
Hast du ein Lieblingsprojekt aus deiner Zeit bei SCHMIDHUBER?
Die Audi Sport Enthüllung in einem Parkhaus für das Händlermeeting 2019 auf der berühmten Rennstrecke von Ascari. Ein bisschen Schwarzlicht und Typo – Zack fertig…
Und ganz aktuell natürlich unsere Audi – House of Progress–Reihe, seid gespannt, da kommt noch einiges!
Was bedeutet für Dich Glück am Arbeitsplatz?
Gemeinsam mit einem coolen Team eine gute Zeit zu haben und dabei auch noch herausragende Projekte zu gestalten.
Wo findet man dich, wenn du nicht gerade bei uns Ideen schmiedest?
Definitiv auf dem Downhillbike – im Schwarzwald, der Schweiz, in Österreich oder Italien, Europa oder sonst wo auf der Welt.
Glaubst Du, dass Zufriedenheit im Beruf dadurch entsteht, dass man seiner Berufung folgt?
Bis zu einem gewissen Grad schon, denn im besten Fall hat man seine Berufswahl nach seiner Leidenschaft und Interesse gewählt. Aber vor allem ein funktionierendes, respektvolles, humorvolles Team trägt meiner Meinung nach am meisten zur täglichen Zufriedenheit bei.
Was kommt als nächstes?
Ein Spaziergang am Nymphenburger Kanal und viele richtig gute Projekte.
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Happy X-MAS 2024
Andrea, wie lange bist du schon bei SCHMIDHUBER?
Seit 2004 als Praktikantin, damals war ich die erste Industriedesignerin, nach meinem Praktikum haben sie gesagt, wir haben nicht so viele Vitrinen zu entwerfen und haben mich erstmal für drei Monate nach Hause geschickt. Dank meinem damaligen Team, durfte ich wieder kommen und seitdem bin ich da. Mit vielen weiteren Industriedesignern… Gestaltung ist doch das Gleiche!
Wow. Das ist ja doch länger als in der Branche oft üblich und du bist kein Einzelfall. Was meinst du, woran es liegt?
Das Team, es sind einfach echt tolle Leute, viele kommen auch immer wieder….
Die Welt ein wenig schöner und bunter zu machen, erfreut vielleicht den einen oder anderen und das erfreut mich….
Du bist unser „Material Girl“, sprich der absolute Profi in Fragen zu Materialien jeglicher Art. Wie sieht dein Alltag im Projekt in dieser Position aus?
Ich bekomme vom Designer:in einen Entwurf gezeigt, die Flächen sind mehr oder weniger grau und ich belege die Fläche mit Materialien. Erstelle Mappings so dass sie im Rendering richtig dargestellt werden können. Präsentiere den Kunden:innen die Materialien und erstelle ein Specbook, in dem Kunden:innen der Verarbeiter und wir alle Materialien mit Bildern und Ansprechpartner:innen definiert wissen. Ein rund um Paket.
Gab es die Position der Interior Decór Spezialistin schon als du bei uns angefangen hast oder wie hat sich die Position und das Department entwickelt?
Vor mir gab es affine Entwerfer zum Material. Das Wissen in einer Person zu bündeln und es an alle Kollegen weiter zu geben, so dass es nicht bei einer Person bleibt, war mein Part.
Welche Bedeutung haben Materialien für dich? Allgemein aber auch und vor allem im Projekt?
Sie lassen die Räume erst richtig wirken ob schlicht oder opulent, die Accessoires spielen eine immer wichtigere Rolle.
Hast du den Eindruck, dass die Wertschätzung gegenüber Materialien sich gewandelt hat?
Beim uns im Haus ja, da wir entwurfsbedingt und auch kostenbedingt nicht mehr die CNC gefrästen oder geplotteten dreidimensionalen Skulpturen in die Räume bauen, sondern eher schlichte Räume entwerfen, umso wichtiger wird das Material.
Und hat der ganze Nachhaltigkeits Gedanke einen Einfluss darauf und deine Arbeit im Projekt?
Ja schon, aber leider noch viel zu wenig.
Materialien lassen die Räume erst richtig wirken ob schlicht oder opulent, die Accessoires spielen eine immer wichtigere Rolle.
Was waren bisher deine größten beruflichen Herausforderungen?
Immer wieder zu hören, das Material ist nicht lieferbar und es dann doch möglich zu machen mit vielen anrufen, das freut mich…
Und die Highlights?
Ein Highlight war der Händlerevent in Marbella, wo ich mit zehn gestanden Messebauern – mit Händen und Füßen erklärend – eine 10 Meter lange Pflanzwand bestücken durfte, ich glaube, die haben mich für verrückt erklärt. Das Resultat war super. Zudem gab es so viele wunderschöne bunte Räume.
Hast du ein Lieblingsprojekt aus deiner Zeit bei SCHMIDHUBER?
Der x Park, der leider Corona zum Opfer gefallen ist und bis heute nicht umgesetzt wurde, es gibt aber noch Hoffnung. Dort durfte ich jeden Raum mit anderen Materialien Möbeln und Leuchten gestalten und alles wirklich bunt. Das war toll….
Was bedeutet für Dich Glück am Arbeitsplatz?
Nette Leute um mich, in einer tollen Umgebung arbeiten zu dürfen, wir haben drei wunderschöne Häuser und all meine Materialien chaotisch – nicht für mich – um mich herum.
Wo findet man dich, wenn du nicht gerade bei uns Ideen schmiedest?
Im Cafe oder in den Bergen
Was wolltest Du als Kind werden?
Architektin, hab´s dann aber nicht gemacht und bin dann über Schmuck und Edelsteindesign zu Industriedesign und letztendlich doch in der Architektur gelandet.
In der Rückbetrachtung: Was hat Deinen beruflichen Werdegang im Besonderen geprägt?
Herr Schultes, die Entwürfe einer Küche, danach kam ich zu Schmidhuber.
Glaubst Du, dass Zufriedenheit im Beruf dadurch entsteht, dass man seiner Berufung folgt?
Ja, es macht einfach immer wieder Spaß.
Kannst Du den Gedanken zulassen, dass es für den Gang der Welt vollkommen unerheblich ist, dass Du Deiner Arbeit nachgehst?
Ja So ist es, jedoch die Welt ein wenig schöner und bunter zu machen, erfreut vielleicht den einen oder anderen und das erfreut mich….
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Warum ist es wichtiger denn je, die Inhalte auf den Punkt zu bringen?
Zunächst eröffnet uns Fortschritt viele neue Möglichkeiten: über Innovation werden Produkte und Erlebnisse einfacher, schneller und intuitiver. Das können wir auch an der Informationsverbreitung sehen, die ebenfalls schneller, verständlicher und demokratischer wird.
Schon 1979 sangen die Buggles: „Video killed the Radio Star“. Heute müssten wir sagen „Social Media killed the Video Star.”
Gleichzeitig verschwinden traditionelle Funktionen und Medien nicht einfach: schon 1979 sangen die Buggles: „Video killed the Radio Star“. Heute müssten wir sagen „Social Media killed the Television Star.“
Retrospektiv betrachtet wissen wir natürlich auch, dass das so nicht stimmt – abgesehen von einer Übergangsphase vielleicht. Echte Stars wissen, welche Medien sie nutzen und wie sie dort kommunizieren müssen. Sonst wären sie ja keine Stars.
Es zeigt aber die Komplexität, die zunehmend entsteht: jedes neue Medium ergänzt die vorherigen und verdrängt sie nicht. Die Kommunikationskanäle werden facettenreicher und die Zielgruppen können diverser angesprochen werden. Auch Produkte und Inhalte werden komplexer und erklärungsbedürftiger. Global gesehen prasselt dadurch eine Informationsflut auf den Nutzer ein.
Welche Aufgabe spielt die Marke in dieser Veränderung?
Die Marke muss Meinungsführer sein. Das bedeutet, dass sie die relevanten Technologien in ein Produkt überführt, an den Schlüsselstellen der Innovation die Zukunft gestaltet und nicht zuletzt auch neue Paradigmen, wie zB die Nutzerführung im UX/UI Design entscheidend prägt.
Eine gewaltige Aufgabe!
Ja – und bei all diesen Aufgaben spielt Simplicity eine große Rolle: nicht in der Technologie, die sich im Hintergrund verbirgt, sondern in der Handhabung dieser Technologie. Die Nutzer:innen müssen an den relevantesten Funktionen in die Technologie eingreifen können – die Komplexität muss in das System wandern.
Welche Rolle übernimmt SCHMIDHUBER bei diesem Wandel?
Die Herangehensweise, Komplexitäten ins System zu übertragen, spielt auch in der Kommunikation eine entscheidende Rolle: wir müssen die relevantesten Botschaften finden, diese einfach vermitteln und dabei so gestalten, dass das dahinterliegende System intuitiv verstanden wird.
Am Ende liegt es in der Entscheidung der Nutzer:innen, ob sie an den jeweiligen Stellen tiefer in die Inhalte eintauchen möchte, oder ob er schon in der Kernbotschaft alles verstanden hat. Letzteres ist natürlich das wünschenswerte.
Kannst du uns ein Beispiel nennen?
Turn your data into time! Natürlich arbeiten wir bei Schmidhuber im Raum. Doch ein gutes Markenerlebnis fängt mit einfachen Botschaften an:
Für unseren Kunden Software AG hatten wir zB die Kampagne „Turn your data into business“ ins Leben gerufen. Als einer der führenden Anbieter für Business Plattformen (zB IoT, Integration, API Management) galt es im B2B Bereich einen Fokus zu setzen.
Im Dialog steht hier auf der einen Seite eine mächtige Software mit vielen Features, die neue Möglichkeiten zur Produktentwicklung bietet – und auf der anderen Seite Entscheider:innen, mit einer schnellen Auffassungsgabe, die gezielt ihre Benefits verstehen möchten.
Dieser Dialektik sind wir mit unserem Claim auf allen Kanälen gerecht geworden: mit einer einfachen Adaptierung des Claims konnten wir jede Zielgruppe auf jeden Kanal ansprechen, ohne dabei den Fokus zu verlieren. Facebook, Twitter, YouTube, LinkedIn – und eben auch im Raum.
Da kommt mein Stichwort: Raum. Wie zeigt sich bei Schmidhuber die Kommunikation im Raum?
Das kann man einfach auf den Punkt bringen: wir verwandeln Botschaften in ein einmaliges Erlebnis!
Mit welcher Technologie wir dieses Erlebnis gestalten, hängt dabei von der Botschaft ab. Ob interaktives Exponat, App, Grafik, Show oder Szenografie – jedes Mittel gliedert sich der Botschaft unter.
Wie Andrea ja schon in ihrem Artikel „Das Material ist die Botschaft“ – abgeleitet von Marshall McLuhans „The Medium ist the Message“ – beschreibt: Wenn das Medium die Botschaft trägt, dann ist es für die Nutzer:innen einfacher, diese intuitiv und authentisch zu verstehen.
Mit einem Touch können die Nutzer:innen mehr verstehen, als mit 1.000 Worten.
So verhält es sich auch mit Technologie: die Technologie ist bereits die Botschaft, die Interaktion dient zum Verständnis der Botschaft – und wenn dazu die richtigen Animationen, Texte und Bilder integrieren, verstehen die Nutzer:innen mit einem Touch mehr als mit 1.000 Worten.
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